Am 30. April dieses Jahres, mitten im Corona - Lockdown, verstarb überraschend Frau Mag. Aglaja Kyrle. Die im Mai 1950 in Wien als Tochter eines Textilgroßhändlers geborene Aglaja Schillinger zählte in den Sechzigerjahren zu den großen Skitalenten nicht nur in Wien, sondern in Österreich. Noch nicht siebzehnjährig gewann sie im Februar 1967 den internationalen Parallelslalom auf der HWW in Mauerbach. Wie auch die Wienerin Susi Köttner schaffte Aglaja die Aufnahme in den ÖSV-A-Kader und scheiterte nur knapp am Einzug ins Nationalteam. Immer wieder landeten die Mädels aus Wien bei Juniorenrennen im Spitzenfeld - sehr zum Erstaunen ihrer gleichaltrigen Konkurrentinnen aus den Alpinregionen. Im Februar 1968 wurde Aglaja Schillinger als hoffnungsvolles Skitalent ins olympische Jugendlager nach Grenoble mitgenommen und kam so in Tuchfühlung mit der damaligen Elite des Skisports. Trotz weiterhin schöner Erfolge entschloss sie sich jedoch für ein Studium mit Magistertitel und heiratete Dr. Johannes Kyrle, Enkel des 1965 verstorbenen Bundespräsidenten Adolf Schärf. Der Ehe mit dem um zwei Jahre älteren Diplomaten Kyrle (erstarb 2018) entsprossen drei Kinder, die Ende des vorigen Jahrhunderts beim ASC als Nachwuchsläufer aktiv waren.
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Der 16jährige Donaustädter Louis Obersteiner, der in der letzten Saison öst. Jugendmeister im Skispringen werden könnte, versucht sich nunmehr in der allgemeinen Klasse bei den „Großen“. Bei den Öst. Meisterschaften in Eisenerz Ende September 2020 sprang der 93 Meter weit und klassierte sich auf Rang 37 auf der Normalschanze.
Gute Form zeigt auch die 13jährige Wienerin Meghann Wadsak, die in Höhnhart einen Satz von 52,5 Meter hingelegt hat und von der man noch gute Ergebnisse im Austria-Cup in dieser Saison erwarten darf.
Knapp ein halbes Jahrhundert war Dr. Klaus Leistner im und für den Österreichischen Skiverband tätig, davon 43 Jahre als Generalsekretär. Der studierte Jurist, der 1971 beim ÖSV begonnen hat, entwickelte sich als exzellenter Kenner der oft verzwickten Regeln der FIS sowie für die Vergabe von Übertragungs- und Werberechten und vertritt den ÖSV in verschiedenen nationalen und internationalen Gremien. Bis Jahresende bleibt Leistner noch Geschäftsführer zum ÖSV gehörender Gesellschaften und teilweise in Funktionen in FIS und IBU.
Am 1. Oktober übergab Dr. Leistner das Amt des Generalsekretärs an den 35-jährigen Osttiroler Christian Scherer. Scherer, der einen Abschluss für „Internationales Sportmanagement“ aufweist, ist seit acht Jahren im ÖSV tätig und verantwortete zuletzt die Leitung Leistungssport. Besondere Verdienste konnte er bei der Organisation der Nordischen Ski-WM in Seefeld 2019 erwerben und gilt durch seine bisherige Tätigkeit auch international bereits gut vernetzt.
Am 3. Oktober hat der Vorstand der FIS mit 12 von 14 möglichen Stimmen die Alpine Ski WM 2025 an Saalbach vergeben. Im zweiten Anlauf, nachdem man vor zwei Jahren gegen Meribel/Courchevel unterlegen war, konnte sich Saalbach nun gegen Garmisch und Crans Montana klar durchsetzen. Auch wenn Saalbach diesmal als Favorit ins Rennen gegangen ist, war ein Erfolg zuletzt keineswegs sicher. Bis zum letzten Tag gab es ein heftiges Buhlen und Gezerre um Stimmen und es ist zweifellos ein Verdienst Peter Schröcksnadels, der all seine Erfahrung und Kontakte in Waagschale warf, um die Unterstützung für den Kandidaten aus Österreich zu sichern.