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Führungswechsel beim ÖWSC

Führungswechsel beim ÖWSC

44 Jahre lang stand hat Herbert Hrdlicka, der im vergangenen Jahr seiner 80-ziger feiern konnte, dem ältesten noch aktiven Wiener Skiverein vor. Entstanden in der Saison 1904/05 im Zuge einer Abspaltung vom Österreichischen-Touristen-Klub zunächst als „Winter Sport Club“, kam es bald zu einer Umbenennung in „Österreichischer Wintersport Club“, der als erster Wiener Verein dem im November 1905 gegründeten Österreichischen Skiverband beigetreten ist. Einer der maßgeblichen Initiatoren dieses Wiener Vereines, Carl Habig, wurde 1907 zum Präsidenten des ÖSV gewählt. Der ÖWSC und seine Repräsentanten – genannt seien neben Habig besonders Gustav Jahn, Otto Barth und Ignaz Gsur – hatten wesentlichen Anteil an der damaligen Entwicklung des Skilaufes und des Alpinismus.

Mit seinen 385 Mitgliedern zählte der ÖWSC auch zu den größten Vereinen des ÖSV mit insgesamt 1532 Mitgliedern. Als im Oktober 1913 acht Vereine aus Wien einen „Ausschuss der Wiener Vereine“, aus dem der Wiener Landesverband hervorging, gründeten, war der ÖWSC dabei.  Der bis weit in die Zwanzigerjahre österreichweit und auch international dominierende Skispringer und Kombinierer Sepp Bildstein gehörte selbstverständlich dem ÖWSC an.

Herbert Hrdlicka stieß 1959 zum ÖWSC und übernahm bald Funktionen im Verein, zunächst als Kassier und ab 1963 als alpiner Sportwart - anfangs gemeinsam mit Dr. Barolin. !972 wurde Hrdlicka zum Vizepräsidenten und 1976 zum Präsidenten gewählt. Neben dem Skisport gehört bis heute zu seinen Hobbys das Radfahren und er nimmt auch im fortgeschrittenen Alter noch an Masters-Radrennen teil. Den Chefsessel im Verein übergab Herbert Hrdlicka jedoch nun Ende Oktober an Christoph Neuer, Jahrgang 1957, Mitglied im Verein seit 1974 und zuletzt Vizepräsident.



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